Schutzmechanismen in der Auktion
Schutzmechanismen in der Auktion
Liegt der potentielle Ausführungspreis am Ende der Aufrufphase einer Auktion außerhalb des dynamischen und/oder des statischen Preiskorridors, wird eine Volatilitätsunterbrechung ausgelöst. Die Marktteilnehmer werden auf eine Volatilitätsunterbrechung in der Auktion hingewiesen.
Eine Volatilitätsunterbrechung bewirkt eine zeitlich begrenzte Verlängerung der Aufrufphase, in der die Marktteilnehmer die Möglichkeit haben, neue Orders einzugeben oder bereits im Orderbuch vorhandene Orders zu ändern oder zu löschen. Der Aufruf wird nach Ablauf der Verlängerungszeit normalerweise mit einem zufälligen Ende abgeschlossen. Liegt jedoch der potenzielle Ausführungspreis außerhalb eines definierten Korridors, der weiter als der dynamische Preiskorridor ist, wird die Aufrufphase verlängert, bis die Volatilitätsunterbrechung gemäß dem Regelwerk der Frankfurter Wertpapierbörse manuell beendet wird.
In der Eröffnungsauktion wird diese erweiterte Volatilitätsunterbrechung automatisch beendet, sobald keine ausführbare Orderbuchsituation mehr vorliegt. Alle nicht ausgeführten oder nur teilweise ausgeführten Market und Limit Orders werden entsprechend ihrer Ordergröße und Handelsbeschränkung in die nächste mögliche Handelsform übernommen.